Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Moderator: FDR-Team

EikeKaefer
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 21.06.13, 14:25

Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von EikeKaefer »

Hallo!

Ich bin neu hier und habe natürlich gleich mal eine Frage- sonst wäre ich wahrscheinlich nicht hier gelandet. :oops:

Bei mir geht es um folgenden Sachverhalt:

Derzeit bewerbe ich mich um eine Anstellung als Lehrer in BaWü.
Nach drei Jahren Anstellung könnte ich dann die Chance haben, verbeamtet zu werden.

Nachdem ich nun alle benötigten Unterlagen beim Regierungspräsidium vorlegen konnte, geht en nun um mein Führungszeugnis.

Wie ich heute vom Regierungspräsidium erfahren habe, habe ich wohl eine Eintragung wegen Beleidigung im Führungszeugnis.
Dies wundert mich sehr, da ich damals (10/2010) gerade mal 25 Tagessätze als Strafe bekam.
Eigentlich dachte ich, dass erst Strafen ab 91 Tagessätzen eingetragen werden.
Ansonsten ist das Führungszeugnis wohl "sauber". :D

Da ich also diese "schwerwiegende" Eintragung habe, muss das Regierungspräsidium nun prüfen, ob damit überhaupt eine Einstellung möglich ist.

Da ich mich juristisch nicht auskenne, frage ich also Euch, ob ihr denkt, dass das noch zu größeren Problemen/ zu einer Absage führen könnte.

Für mich wäre dies natürlich ein herber Rückschlag, da ich mich auf diese Stelle sehr freue.

Ich danke schon jetzt für die Hilfe!

Liebe Grüße

Eike
Dummerchen
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 11391
Registriert: 21.01.05, 22:43
Wohnort: Der Kohlenpott hat mich wieder!

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von Dummerchen »

Um mal die alten dummen Sprueche aufzuwaermen: wieso stellst du Fragen zum Beamtenrecht im Arbeitsrechtsforum? Es weiss doch jeder, dass Beamte nicht arbeiten; sie werden ja auch nicht versetzt, sondern umgebettet.... :christmas

Hier waer's passender gewesen. Vielleicht koennte ein Mod der Frage einen Schubs in die richtige Richtung geben?
The nine most terrifying words in the English language are, 'I'm from the government and I'm here to help.'
Ronald Reagan
40th president of US (1911 - 2004)
kirchturm
FDR-Moderator
Beiträge: 4793
Registriert: 02.02.07, 18:46
Wohnort: NRW

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von kirchturm »

*schubs*
FM
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 24506
Registriert: 05.12.04, 16:06

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von FM »

Nicht jede Veruretilung verhindert eine Verbeamtung. Aber gerade bei einem Lehrer ist es natürlich schon bedenklich, wenn er in Streßsituationen gleich mit Schimpfwörtern um sich wirft. Vermutlich will die Einstellungsbehörde jetzt erst mal nachsehen, was da genau los war.
EikeKaefer
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 21.06.13, 14:25

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von EikeKaefer »

Entschuldigung, dass ich die Frage in die falsche Kategorie gestellt habe.

Hm, ich arbeite jetzt seit 10 Jahren im öffentlichen Dienst als Leitung einer Kita, da ist mir noch nie ein Schimpfwort rausgerutscht.

Also könnte ich ja rein theoretisch doch noch mit einer Einstellung Glück haben.
Townspector
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 1212
Registriert: 24.06.12, 01:03
Wohnort: Im hohen Norden

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von Townspector »

EikeKaefer hat geschrieben: Hm, ich arbeite jetzt seit 10 Jahren im öffentlichen Dienst als Leitung einer Kita, da ist mir noch nie ein Schimpfwort rausgerutscht.

Nun ...privat ja dann vor drei Jahren wohl eher doch und nicht wenig, wenn es ein Urteil gab.
a würde ich als Personalabteilung auch ins Prüfen kommen.
Gedenksignatur - Gewidmet dem unbekannten Anwalt
In dankbarer Erinnerung an all jene namenlosen, stets laut angekündigten Rechtsvertreter,
die jedoch heldenhaft nie in meinem Dienstzimmer erschienen sind oder tapfer nichts von sich hören ließen.
EikeKaefer
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 21.06.13, 14:25

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von EikeKaefer »

Das war damals eine etwas blöde Geschichte.

Ich habe Angst vor Pferden. Traumatisches Ereignis in meiner Kindheit.
Irgendwann stand dann so ein berittener Polizist vor mir und bedrängte mich.
Ich versuchte ihm klarzumachen, dass ich vor Pferden Panik hätte.
Er kam trotzdem immer näher auf mich zu.
Irgendwann platzte mir dann der Kragen und ich wurde kurz ausfällig.
Ich entschuldigte mich sogar direkt danach- keine Minute später.
Der Polizist nahm meine Entschuldigung aber nicht an und zeigte mich an.

Also es klingt natürlich erstmal so, als ob ich mich da rausreden wolle, aber nur wer selbst so eine Panik kennt, kann das Gefühl so richtig nachvollziehen.
Hans Speicher
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 1346
Registriert: 04.01.05, 17:33

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von Hans Speicher »

Dann solltest du in die Offensive gehen und dem RP den Hergang der Geschichte ausführlich mitteilen - und natürlich dein Bedauern für den verbalen Fehltritt.

Vielleicht überzeugt das und die Einstellung kann trotzdem erfolgen.

Hans
Charlie22
Interessierter
Beiträge: 12
Registriert: 12.12.12, 09:49

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von Charlie22 »

Ich denke dass so eine Beleidigung nicht viel an der Sache geändert. Wenn ja - finde ich dass echt arm. Denn eine Beleidigung ( ich weiß nicht was für eine das war) hat doch nicht mit der Leistung von dir zu tun.

Gibt es den bis jetzt was neues bei dir ?


Grüße,
Charlie
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was Du sagst.
EikeKaefer
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 21.06.13, 14:25

Re: Einstellung als Beamter trotz "Beleidigung"?

Beitrag von EikeKaefer »

Es gibt noch keine Neuigkeiten.
Bisher wird noch geprüft,
Abwarten.
Antworten Thema auf Facebook veröffentlichen Thema auf Facebook veröffentlichen