Erbengemeinschaft automatisch?

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Püppchen und Ringo haben eine Tochter Klara. Sie sind verheiratet und leben in einer normalen Zugewinngemeinschaft. Ein Tetatment existiert nicht.

Püppchen stirbt, nach dern gesetzliche Bestimmungen erben ringo udn seine Tochter Klare jeweils die Hälfte.

Wir unterstellen ein Barvermögen von 20 Tsd und Schmuck und andere Wertgegenstände von 5 Tsd. Daneben ist nur einfacher Hausstand vorhanden.

Wie das in der Familie so ist, alles läuft weiter und natürlich kommt die Tochter nicht auf die Idee, etwas zu fordern. Sie verzichtet abe rauch formell auf nichts.

Ringo verwaltet seinen kleinen Besitz weiter.

Inzwischen sind alle 15 jahr eälter geworden und das Barvermögen ist von 20 Tsd. auf 40 Tsd. angewachsen, die sonstigne Wertgegenstände sind inzwischen fast wertlos.

So langsam wird Ringo etwas uneinsichtiger, fängt an Geld zu verschenken, obwohl Dauerpflege droht und er auch keinesfalls mehr die nächsten 10 Jahre leben wird.

Fragen:
Tritt mit dem Tod eines Elternteils automatisch eine Erbengemeinschaft in Kraft,
auch dann,
wenn niemand etwas veranlasst
mit der Folge, dass ausgehend vom obigen Musterfall evt. jederzeit noch der Anteil aus dem Tod des 1. Elternteils beantragt werden kann?
oder wie kann verhindert werden, dass Ringo plötzlich wahllos Gelder (gutgemeint) verschenkt

und damit das eigene Erbe a.) von der Mutter
und b.) vom Vater vermindert?

Danke vorab.

[matthias.]

Fragen:
Tritt mit dem Tod eines Elternteils automatisch eine Erbengemeinschaft in Kraft,

Ja.

Wie sind denn aus den 20.000 € 40.000 geworden?

Liegt das auf einem Sparkonto (demselben Konto von damals) und es sind halt Zinsen aufgelaufen?

Auf welche/n Namen lief damals das Konto und auf welchen läuft es Heute? War es vielleicht ein "Oder Konto" oder lief es allein auf den Namen der Mutter?

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ich denke mal, die Sparguthaben liefen seinerzeit auf Eheleute Ringo und Püppchen. Ob das geändert wurde, keine Ahnung.

Im Laufe der Jahre hat der überlebende Ehegatte weiterhin Geld angespart, so dass sich halt das (Gesamt)Vermögen inzwischen grob verdoppelt hat.

Beispiel zur Verdeutlichung

20 tsd + Zinsen in den letzten Jahren = 21 Tsd. der Erbengemsinschaft Ringo und Tochter Klara
20 Tsd. neu im Vermögen von Ringo

1. Ringo stirbt, Testament ja? - Regelungen für 20 Tsd neu beachten evt. nur Pflichtteil für Klara (Einzelkind) = ? 10 tsd??
(keine weiteren Abkömmlinge 1. Grades, nur noch Enkel)

2. Testament nein, Klara erbt 20 tsd neu und bekommt den vollen Anteil aus der Erbengemeinschaft = 21 Tsd.

3. Auch wenn die Beträge gering sind und Erbschaftssteuer nicht anfallen, wie wäre die Rechtslage bei größeren/höheren Vermögen, die mit einer Erbschaftssteuer belastet wären?

Erfolgt eine Zusammenrechnung aller Beträge die vererbt werden bzw. wurden (egal wann), oder wird jeder Erbfall unabhänig voneinander betrachtet. Beispiel wie oben
Vererbung im Jahr 2000 von 20 Tsd € und weiterhin Sparbuch der Erbengemeinschaft unter dem früheren Namen der Eheleute??

[hambre]

Zu 1.: Testament mit Ring als Alleinerben. Klar hat Anspruch auf Pflichtteil in Höhe von 5T€, der aber verjährt ist.

Zu 2.: Klara erbt 1/2 von 21T€, der nicht verjährt ist.

Zu 3.: Die Rechtslage ist nicht abhängig von der Höhe des Erbes

Jeder Erbfall wird unabhängig betrachtet.

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Zu 1.: Testament mit Ring als Alleinerben. Klar hat Anspruch auf Pflichtteil in Höhe von 5T€, der aber verjährt ist.

upps, wohl missverstanden..........wenn der Erblasser (Ringo) jetzt stirbt, kann wohl nichts verjährt sein......


Wann verjährt ein Erbe??

[hambre]

wenn der Erblasser (Ringo) jetzt stirbt, kann wohl nichts verjährt sein

Es ging doch darum, was mit dem Anteil aus der Erbengemeinschaft nach dem Tod von Ringo passiert, oder?

Wann verjährt ein Erbe??

Es kommt darauf an, um welche genauen Ansprüche es geht. Herausgabeansprüche verjähren nach 30 Jahren.