Lastschrift Betrug?

Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren

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sfsr
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Lastschrift Betrug?

Beitrag von sfsr »

Hallo zusammen,

Ich würde gern folgenden fiktiven Fall diskutieren:

Die studentische Institution A betreibt ein Konto bei einem Geldinstitut. Von diesem Konto wird per Lastschriftverfahren zugunsten eines INternet-Auktionshauses B eine Summe von 1500 Euro abgebucht. Institution A ist allerdings weder Kunde bei diesem Auktionshaus, noch wurde die Abbuchung von einem Mitglied der Institution A bewilligt.
Es scheint sich daher um einen Betrugsversuch durch mögliche Dritte oder um einen Fehler in der Datenbank zu handeln.

Es wurde bereits eine Lastschriftrückgabe durch A in Auftrag gegeben.

Bei dem Verwendungszweck handelt es sich um eine Kombination aus Ziffern und Buchstaben, welche aber keine Artikelnummer des Auktionshauses darzustellen scheint.

Eine Kontaktaufnahme mit dem Autkiotnshaus für Nicht-Kunden gestaltet sich höchst schwierg. Eine erste Mail mit der BItte um Aufklärung bezüglich des Verwendungszweck wurde mit dem Hinweis beantwortet, dass Auskünfte nur an den Kunden (das Mitglied) erfolgen können, von dessen Konto die Summe eingezogen wurde. Dies ist allerdings kaum möglich, wenn A kein Kunde und damit kein Mitglied bei B ist.

Wenngleich das Geld zurückgebucht wird besteht für A ein Interesse herauszufinden ob es sich um einen Betrugsversuch eines anderen Kunden von B oder um einen Datenbankfehler von B selbst handelt.

Ist B verpflichtet die Bedeutung des Verwendungszweckes zu offenbaren?
Inwiefern gibt es rechtliche Handhaben oder die Möglichkeit Strafanzeige zu stellen?

Wie ist die Rechslage?


Vielen Dank für Eure Beiträge!