J_Denver hat geschrieben:Der Thread ist ja schon etwas älter ...
und je älter er wird desto skurriler wird er.
Mal erheblich (und offensichtlich unzulässig
) verallgemeinert: Männer wollen Sex + Macht, Frauen wollen Luxus oder Sicherheit oder Kinder. Oder alles davon.
Ob sich nun "Mausi" für ein paar Milliönchen im Jahr in Mörtel-Lugner
verliebt (oder wahlweise in irgend einen anderern Promi der gern mit jungen bis ganz jungen Frauen Sex hat) oder die jahrelang "18-jährige Chantal" auf dem Strassenstrich den Tagesnettoverdienst eines durchschnittlichen Arbeitnehmers für einen 15 Minuten - whatever - will ... wo ist da der Unterschied? In meinen Augen ist beides eine Form der Prostitution.
Und die gibt es seit und so lange es die Menschheit gibt.
Warum also das Ganze völlig konfus überregulieren? Die Legalisierung der Prostitution ist der richtige Schritt gewesen. Prohibition - in welcher Form auch immer - hat noch nie funktioniert, sondern nur die Kriminellen auf den Plan gerufen. Denn mit Allem für das es eine (in diesem Fall weltweit) signifikante Nachfrage gibt kann man viel Geld verdienen, insbesondere wenn es verboten ist.
Wenn man das organisierte Verbrechen aber aus dem Gewerbe drängen will, dann muss man nicht die Gesetze verschärfen, sondern den Beruf legalisieren (und ihm wieder zu Ansehen verhelfen) und als das ansehen, was es schon immer war: Ein Job
Und zur Bekämpfung von Menschenhandel, Zwangsprostitution und Sexsklaverei braucht es - neben den vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten - ganz andere Maßnahmen.